Diese Grafik ist gemeinfrei (royalty free).
Verrückte auch in Hamburg: Brandanschlag auf Mopo nach Mochammad-Karikaturen.
Am 26.03.2010 veröffentlichte dieses Blog den nachfolgenden Artikel:
Der Spiegel schreibt:
„Der Papst gerät wegen des Umgangs mit Missbrauchfällen weiter ins Zwielicht: Die im Jahr 1996 von ihm geführte Glaubenskongregation hat damals auf Strafen gegen einen pädophilen Priester verzichtet. Benedikts Autorität als Kirchenführer schwindet – warum ist er eigentlich noch im Amt?“
Jeder anständige Mensch wird sich fremdschämen für den Papst. Vielleicht klebt sein Hintern fest am heiligen Stuhl und er kann nicht aufstehen. Als ethisch-moralische Instanz ist der „heilige“ Stuhl erledigt, das sieht jedes Kind. Indes: Eine Rücktrittsformulierung ist auch nicht einfach und braucht ihre Zeit.
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Anmerkung 11.02.2013: Dem ist ansich bis heute wenig hinzu zu fügen.
Die katholische Kirche ist aus der Schangerenkonfliktberatung ausgestiegen und versucht auf diese Weise, die eigenen AnhängerInnen zu kriminalisieren, jetzt ist sogar ans Tageslicht gekommen, dass katholische Krankenhäuser sogar Vergewaltigten Frauen Hilfe verweigert haben. Der Papst schweigt.
Der Papst ist nicht altersbedingt seinem Amt nicht gewachsen, sondern er ist und war ethisch und moralisch diesem Amt nicht gewachsen.
Vergebung für alles. Vergebung in 5 Minuten. Vergebung einer Schuld, die man nicht vergeben kann, sondern die nur das Opfer vergeben könnte.
Der Doppelmörder Jan O., der kürzlich in Bodenfelde ohne Sinn und Verstand und aus heiterem Himmel zwei Kinder umbrachte, soll nach der Tat einen Gottesdienst besucht und gebetet haben: Vergebung für sich wird er dort erbeten haben – denn für die toten Kinder zu beten, dafür wäre es ja nun zu spät gewesen.
Auch die Mutter des Mörders wird ihm bereits vergeben haben: „Ich will seine Taten nicht entschuldigen, aber mein Sohn ist auch ein Opfer“ (Bild.de). Was für ein grandioser Blödsinn! Selbst wenn der Mann eine schlechte Kindheit gehabt haben sollte, so steht dies in keinerlei kausalem Zusammenhang zu seinen Morden.
Welch eine Dreistigkeit, hier eine Relation zwischen Mord und schlechter Kindheit herstellen zu wollen: Was hier ins Auge sticht ist der Umstand, dass es die Mutter möglicherweise an ethischer Orientierung hat fehlen lassen, dass dem Mörder nämlich alles und jedes vergeben wurde: „Ich hasse ihn nicht, ich stehe zu ihm – egal, was er getan hat.“ sagt die Mutter in einem Interview der „Allgemeinen Zeitung“ aus Uelzen (Quelle: Die Welt). Wenn die Mutter schon bei der schlimmsten anzunehmenden Verfehlung, einem Doppelmord an zwei Kindern, sofort ohne wenn und aber mit einer Vergebung zur Hand ist, so lässt sich vermuten, dass auch andere Verfehlungen dem Mann in seiner Jugend stets vergeben wurden: Bedingungslos und sogleich. Jeder anständige Mensch hätte der Presse erst einmal mitgeteilt, dass man so eine Tat von dem eigenen Kind nicht erwartet hätte und dass der Mörder erst mal da bleiben soll, wo der Pfeffer wächst! Durch die Worte scheint eine ethische und emotionale Gleichgültigkeit hindurch; das Verhalten der Mutter lässt vermuten, dass dem Mann jede ethische Orientierung zwischen Gut und Böse bereits auf der grundlegendsten emotionalen Ebene in der Erziehung gefehlt hat.
Letztendlich handelt es sich hierbei um blinde Spekulationen und es ist denkbar, dass hier der Mutter Unrecht getan wird, auch durch verkürzte Darstellung ihrer Aussagen in der Presse. Möglicherweise aber hat der Mann deshalb eine schlechte Erziehung genossen und damit eine schlechte Kindheit gehabt, weil es die Mutter an der nötigen ethischen Bewertung seiner Verfehlungen hat missen lassen. Das Verhalten der Mutter des Mörders ist jedenfalls nicht das, was man von einem durchschnittlichen Menschen erwartet hätte.
Das bereits vor wenigen Monaten eingestellte Bild von Armatus Liandri mit der Darstellung Walter Mixas erhält mit seiner neuesten Aussage in einem Interview bei der Tageszeitung „die Welt“ vom 16.06.2010: „Der Druck war wie ein Fegefeuer“, so Mixa.
An diesem Beispiel sieht man, wie der Inhalt eines Bildes durch nachträgliche Ereignisse eine andere Bedeutung und je nach zeitlichem Betrachtungspunkt einen anderen inhaltlichen Wert erlangen kann. Die Objektivität der Wahrnehmung wird immer von der subjektiven Position des Betrachters bestimmt, was sich gerade in den unterschiedlichen Interprätationsmöglichkeiten dieses Bildes niederschlägt.
Der neue Führer der evangelischen Kirche in Deutschland stellt sich vor:
„„Ich wünsche mir, dass das Kreuz zu sehen ist und dass spürbar wird, wofür es steht – auch beispielsweise in Gerichten“, sagte Schneider dem „Hamburger Abendblatt (Samstagausgabe). Ganz klar gehöre das Kreuz „mitten in unsere Gesellschaft“. Religion sei keine Privatsache, sondern wirke öffentlich.“ Schreibt die Hannoversche Allgemeine.
Ja, klar – und wer soll die einkaufen? Man sollte darüber nachdenken, die evangelische Kirche vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen, wenn so massiv die Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes gefordert wird: Denn ein Atheistisches Zeichen wird er wohl kaum haben wollen.
Weiter soll Schneider gesagt haben: „Das bedaure ich, denn das Kreuz sagt dem Richter, dass er keine endgültigen Urteile fällt. Und es sagt dem Angeklagten, dass eine Verurteilung nicht das letzte Wort ist“.
Jaja, man sieht sich immer zwei mal im Leben – aber auch nur dort. Und das wäre dann ein massiver Grund, die Kreuze überall zu entfernen, weil sonst nämlich zum Ausdruck gebracht wird, dass unsere Angelegenheiten auf Erden von irgendwem anderen geregelt werden könnten, als von Menschen. Wer nicht legitimiert ist, Strafen zu verhängen und dennoch anderen Menschen Leid zufügt, ist ein Krimineller. Unser Strafrecht würde auch im Jenseits gelten, wenn es eines geben würde.
Es gibt verschiedene Ansichten zu dem Punkt. Die Blödsinnigste: Die Neuen Atheisten greifen die Religion an, weil sie nicht dazu gehören und weil sie als Atheisten nun einmal alles andere angreifen. Ohne Nächstenliebe etc.
Dass das Unsinn ist, braucht kaum betont zu werden. Die meisten neuen Atheisten waren früher selbst Christen, zumindest auf dem Papier. Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, sieht der Hauptgrund so aus:
1. Die Inhaltlichen Aussagen der Religion sind falsch. Und wenn man das einmal erkannt hat, dann ist die Aussage, dass es einen Gott gibt, eine Lüge, wenn man sie wider besseren Wissens aufrecht erhält. Ein geradliniger Atheismus ist also eine Frage der Ehrlichkeit.
2. Die Religionen verletzen permanent die Interesse der Atheisten, einerseits auf politischem Gebiet, durch Subventionierung ihrer eigenen Ansichten, durch Okkupation des Staates für ihre private Ansicht des Aberglaubens, aber auch insbesondere von Seiten der 3M durch massive Diffamierungen aufgeklärter Menschen mit rational-atheistischem Weltbild.
Der freundliche Moslem von nebenan hielt in der Schweiz eine Konferenz ab und gab sich diesmal moderat: Für die Frauen sei der Islam quasi das Paradies auf Erden. So zum Beispiel:
Abgesehen von einzelnen ungeliebten Reporterinnen wurden die Frauen in einen Nebenraum verbannt: Isch scho recht so, wo diese Leute mit dem Fusselbart reden, kann ja nicht das Paradis auf Erden sein. Gehorchen ist toll. Auch lässt sich das Wegschicken der Frauen natürlich auch damit erklären, dass einige mutige Herren im Nachthemd unterwegs waren.
Auch Chefmoslem Pierre Vogel – der trotz Einreiseverbots auftrat – ist keineswegs ein Hassprediger. Aber: Kann einer kein Hassprediger sein, aber dennoch den Koran und die Allah-Gottheit gutheißen, obwohl nach dem Willen dieser Gottheit alle Andersdenkenden in der Hölle gefoltert werden und Eiter trinken müssen?…
Vielleicht meinte der nette Moslem das ja so: Für Frauen gibt es im Islam das Paradies auf Erden, wenn sie den Männern gehorchen. Nicht geschlagen zu werden ist ja geradezu ein Privileg. Für eine Frau.