Erneut hat ein Vatikansprecher vor aller Welt die aktuelle Kritik an der kath. Kirche als „Geschwätz“ beschimpft. Ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die als Kinder misshandelt wurden und aller Menschen, die sich um Prävention solcher Straftaten in der Kirche bemühen.
Die kath. Kirche wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Aufklärung. Man fragt sich unweigerlich: Wollen die, dass es so weiter geht? Dass alles totgeschwiegen wird, dass die Kinderschänder wieder in Amt und Ehren eingesetzt werden oder bleiben, wie es der heilige Ratzinger in seiner Laufbahn praktiziert hat? Es soll immer so weiter gehen: Totschweigen, unter den Teppich kehren. Und wenn auch das nichts hilft, wie im Falle Mixa: Alle juristischen Register ziehen.
Die katholische Kirche ist eine gesellschaftliche Last, eine Zumutung. Selbst die breite Masse der Katholiken sieht sich genötigt, ihre eigene Meinung von derjenigen der Kirchenherrscher abzugrenzen.
Indes ist der Papst immer noch nicht zurück getreten. Er will wohl weiter machen, bis nichts mehr bleibt von der Kirche. Vielleicht weiß er insgeheim, dass diese Altherrenriege einfach nicht mehr zu reformieren ist.