Merkwürdige Dinge tragen sich zu angesichts der Veranstaltung, die die Islamkritikerin Mina Ahadi bei der Jungen Union Aschaffenburg plant: Der Nazi-Jäger Blog „Störungsmelder“ berichtet in polemischem Tonfall, die Berichterstattung auf einem konservativ-populistischen Blog (PI-News) sei eine „Freundschaft der ganz besonderen Art“.
Nun kann Frau Ahadi aber wohl kaum etwas dafür, wenn ein konservativer Blog über sie berichtet – und die PI-News werden nicht dadurch ausländerfeindlich oder gar rassistisch, dass Kommentare mit ausländerfeindlicher Tendez auf diesem Blog zu finden sind.
Das wahre Anliegen der Nazi-Jäger-Meinungspolizei scheint an ganz anderer Stelle zu hängen, so schreibt der Blog: „Er zeigt, dass es vornehmlich um die Diskreditierung des Islam, denn um wahre Hilfe für die grüne (und durchaus religiös-spirituelle) Demokratiebewegung im Iran geht.“
Khomeini
Das Böse: Kohmeini installierte das Regime des Iran, in dem er seine irrationale Weltanschauung mit Gewalt diktatorisch auch Andersdenkenden aufzuzwingen versucht und die Teilhabe von Menschen mit anderer Weltanschauung an der Politik von vornherein ausschließt. Wer keine Argumente hat, braucht Gewalt. Eine zwanghafte Religion, die in einer freien Welt zum Scheitern verurteilt ist.
Es geht also darum, jedwede Kritik am Iranischen Regime zu unterdrücken, die auf eine Verfechtung der Menschenrechte und damit auf einen Regimewechsel hinausläuft: Genau der ist aber dringend erforderlich, denn der Iran ist dem Grunde nach eine religiöse Diktatur, die sich gegen jede Form von Weltanschauungsfreiheit wendet. Atheistische Parteien wären im Iran verfassungsfeindlich. Mit einer isalamischen Kuschel-Revolution, die lediglich die undemokratischen Verhältnisse minimal verbessern will, die die iranische Verfassung a la Kohmeni bietet, wäre niemandem gedient. Diese Religions-Diktatur gehört abgeschafft, Weltanschauungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Jeder Moslem muss auch aus der Religion austreten können und sich ohne staatliche oder gesellschaftliche Nachteile zur Aufklärung und zum Atheismus bekennen können. Gegen eine solches Terrorregime muss man auf allen ebenen Zusammenhalten, sogar mit Konservativen oder gar Anhängern des Aberglaubens.
Die Kritik an Mina Ahadi, die sie mit Nazis in Verbindung zu bringen sucht, spielt lediglich der islamischen Anti-Aufklärung in die Hände, die mit ihrer irrationalen, menschenrechtsfeindlichen Ideologie unliebsame Kritik mundtod machen will. Die Nazi-Jagt ging hier leider in die Hose.