Mixa soll Kinder geschlagen haben

„Das Grauen“ von Armatus Liandri

Die Welt schreibt heute: „Der Augsburger Bischof Walter Mixa soll in den 70er- und 80er-Jahren Heimkinder misshandelt haben. Fünf Frauen und Männer behaupten in eidesstattlichen Erklärungen, von Mixa geschlagen worden zu sein. Das Augsburger Bistum spricht von absurden Vorwürfen – offensichtlich solle Mixa diffamiert werden.“

Natürlich, alle eidesstattlichen Versicherungen können ja nur falsch sein, wo Mixa doch per Definition niemals ein Unrecht tun kann. Immerhin ist er doch Bischof, in der heiligen Kirche. Also mich wundert da gar nichts mehr.

Es berichteten „… die ehemaligen Heimkinder von Ohrfeigen, Fausthieben gegen den Oberarm sowie Schlägen auf das Gesäß mit Teppichklopfer und Stock. …“

Ergänzung: Auch das Staatsfernsehen berichtete (heute), allerdings waren dort mangels ausreichender Kapazität kein Abruf möglich.

Moderater Islam

Der freundliche Moslem von nebenan hielt in der Schweiz eine Konferenz ab und gab sich diesmal moderat: Für die Frauen sei der Islam quasi das Paradies auf Erden. So zum Beispiel:

Abgesehen von einzelnen ungeliebten Reporterinnen wurden die Frauen in einen Nebenraum verbannt: Isch scho recht so, wo diese Leute mit dem Fusselbart reden, kann ja nicht das Paradis auf Erden sein. Gehorchen ist toll. Auch lässt sich das Wegschicken der Frauen natürlich auch damit erklären, dass einige mutige Herren im Nachthemd unterwegs waren.

Auch Chefmoslem Pierre Vogel  – der trotz Einreiseverbots auftrat – ist keineswegs ein Hassprediger. Aber: Kann einer kein Hassprediger sein, aber dennoch den Koran und die Allah-Gottheit gutheißen, obwohl nach dem Willen dieser Gottheit alle Andersdenkenden in der Hölle gefoltert werden und Eiter trinken müssen?…

Vielleicht meinte der nette Moslem das ja so: Für Frauen gibt es im Islam das Paradies auf Erden, wenn sie den Männern gehorchen. Nicht geschlagen zu werden ist ja geradezu ein Privileg. Für eine Frau.

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Moslems verantwortlich für Moskauer Bombenattentat

Der Moskauer Massenmord ist nicht gewöhnlichen Geisteskranken zuzuschreiben, sondern Moslems.

In der Tagesschau vom heutigen Tage wurde der Sachverhalt geschönt: Es wurde so dargestellt, als handle es sich um gewöhnliche Abtrünnige, welche die Selbständigkeit ihres Staatsgebiets von Russland verlangen würden – im Rahmen des Völkerrechts ein legitimes Anliegen, wenn auch der heimtückische und feige Massenmord sicherlich kein adäquates Mittel wäre.

Tschetschene mit Fusselbart: Doku Umarov soll hinter den Massenmorden stecken

Die Zeitungen schreiben nun deutlicher, dass das Problem einmal mehr der Islam ist: „Viele dieser Gotteskrieger seien bereit, “ihr Leben dem Dschihad zu geben”.“ so die Welt.

Ziel der Moslems ist die Errichtung eines Emirates in Tschetschenien, also die Abschaffung der Religionsfreiheit unter islamischer Diktatur des Aberglaubens.

Die Russen wollen indes alle Register ziehen. Wie das jedoch gehen soll, einerseits Morde zu verhindern, andererseits aber das Verbreiten von Hass und Verachtung und „heiligem Krieg“ durch den Koran zu tolerieren, ließ die Führung dort noch nicht durchsickern.

Kirche schlatet Missbrauchshotline

Telefonnr: 0800-1201000

„Prügel-Nonne“ fordert Kirchen heraus

Quelle: Humanistischer Pressedienst (hpd.de), Nr. 9167

BERLIN/DÜSSELDORF. (hpd) Deutschlands bekanntester Karnevalswagenbauer, Jacques Tilly, steuert zur Demo der ehemaligen Heimkinder am 15. April in Berlin eine mobile Skulptur bei, die für Gesprächsstoff sorgen dürfte: eine drei Meter hohe „Prügel-Nonne“, die in einer Hand ein Kruzifix, in der anderen einen Rohrstock schwingt.

„Prügel-Nonne“ Foto: Doris George, Quelle: hpd.de

„Das ergibt bestimmt ein großartiges Bild vor dem Brandenburger Tor!“, meint Tilly, der den Heimkinder-Protest gegen sexuellen Missbrauch und schwarze Pädagogik aktiv unterstützt.

„Die Grundidee für die Figur stammt von den Heimkindern selbst“, berichtet Tilly. „Offensichtlich haben die Nonnen in den Heimen nicht weniger schlimm gewütet als die Priester und Patres, auch wenn dies bislang in den Medien kaum thematisiert wurde.“ Daher stieß Tillys Entwurf der „Prügel-Nonne“ bei den ehemaligen Heimkindern auf begeisterte Zustimmung. Gemeinsam mit seiner Kreativpartnerin, der Düsseldorfer Bildhauerin Doris George, baute er die Skulptur in „liebevoller Handarbeit“.

Für Tilly und George ist die Arbeit an der „Prügel-Nonne“ Ehrensache. Sie stellen den Heimkindern für die Arbeit an der Skulptur keinen Cent in Rechnung, die Materialkosten übernimmt die Giordano Bruno Stiftung, die auch die Verbindung zwischen den Heimerziehungsopfern und den Düsseldorfer Pappmaschee-Künstlern hergestellt hatte. „Für uns ist es selbstverständlich, dass wir den Protest der ehemaligen Heimkinder unterstützen!“, sagt Tilly. „Es ist einfach unerträglich, was man ihnen über so viele Jahre hinweg angetan hat! Wir hoffen, dass unsere Prügel-Nonne dazu beitragen kann, noch größere Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken. Denn nur unter starkem öffentlichen Druck werden sich die Vertreter von Staat und Kirchen den berechtigten Forderungen der ehemaligen Heimkinder stellen.“

Wie der Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, erklärte, wird Tillys „Prügel-Nonne“ wahrscheinlich nicht nur bei der Berliner Demo zum Einsatz kommen. Schmidt-Salomon schlug vor, die Figur regelmäßig am Rande kirchlicher Großereignisse einzusetzen, etwa beim Ökumenischen Kirchentag in München: „Die Nonne sollte die Kirchen liebevoll daran erinnern, endlich ihren Verpflichtungen gegenüber den missbrauchten und misshandelten Heimkindern und Internatszöglingen nachzukommen! Denn nicht nur der Staat, der seine Aufsichtspflichten verletzte, sondern auch die Kirchen, in deren Hand die Heimerziehung mehrheitlich lag, sind gefordert, angemessene Entschädigungszahlungen zu leisten! So lange dies nicht geschehen ist, sollte die Prügel-Nonne immer wieder in Erscheinung treten, um zu verhindern, dass der mühsam aufgedeckte Skandal der christlichen Heimerziehung wieder in Vergessenheit gerät…“

FL

Links

Video von Ricarda Hinz (Videoteuse)

Demo-Trailer (Schnitt und Ton: Peter Henselder)

Druckfähiges Bild der Demo-Nonne (lizenzfrei, Foto: Doris George

Website zur Demo (jetzt-reden-wir.org)

Artikel- und Bildlizenz: hpd

Papst beschimpft Kritiker: „belangloses Geschwätz“

Spiegel Online Panorama berichtet am 28.03.2010: „Die katholische Kirche kämpft mit Vertrauensverlust, weil Fälle sexuellen Missbrauchs vertuscht wurden. Eine persönliche Verwicklung hat der Papst am Sonntag indirekt als „belangloses Geschwätz“ zurückgewiesen. Das Versagen der Kirche bei der Aufklärung belegen weitere Enthüllungen aus den USA.“

Katholische Briefmarke aus Deutschland

In einem Akt der letzten Verzweiflung bäumt sich Ratzinger auf und versucht, seine Verfehlungen im Umgang mit dem Missbrauch zu kaschieren – oder zumindest seinen Anhängern das Osterfest nicht durch einen Rücktritt zu vermiesen.

Wenn Ratzinger sagt, er habe die Stärke, sich „… nicht vom belanglosen Geschwätz der vorherrschenden Meinung einschüchtern zu lassen …“, so bedeutet das nichts anderes, als dass der alte Mann in seinem Starrsinn seine Verfehlungen überhaupt nicht erkennt und sein Verhalten auch heute noch als richtig ansieht, ja sogar möglicherweise wieder so handeln würde.  Reue sieht jedenfalls anders aus. Dies äußert sich vor allem auch in seiner Ignoranz gegenüber den Fällen in Deutschland, in seinem Blick auf Irland, während die Welt auf Deutschland blickt. Stattdessen befasst er sich lieber mit Gottesanbetungen.

Das ganze lässt sich auch so zusammenfassen: Hätte Ratzinger Anfang der 80ger mehr Aufmerksamkeit walten lassen, wäre es vielleicht nicht zu den Rückfällen des besagten Pfarrers gekommen, hätte Ratzinger als Chef der Glaubenskongregation von vornherein eine harte an Prävention und Aufklärung orientierte Linie verfolgt, wäre vielleicht so manchem Kind der Missbrauch erspart geblieben. Anders ausgedrückt: Wäre ein anderer Mensch an Ratzingers Stelle gewesen, wäre der Welt vielleicht einiges Leid erspart geblieben.

Indes grenzt die Haltung der Kirche an Realitätsverlust nicht nur in Glaubensfragen: „… Kritische Berichte in den Medien wies die Kirche als „schmachvollen Versuch“ zurück, Papst Benedikt und seinen engsten Berater „um jeden Preis“ zu schaden. …“, so der Spiegel.

Selbstmordanschlag in Moskau: 35 Tote

Stern und Mondsichel: Symbol vieler islamischer Staaten

Die FAZ berichtet: „29. März 2010 Bei zwei Selbstmordanschlägen in der Moskauer U-Bahn sind am Montagmorgen mindestens 35 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Die Attentäter sprengten sich im Berufsverkehr nacheinander an der Station „Ljubjanka“ und am „Park Kultury“ in die Luft.“

Fest steht schon jetzt: Die Mörder dürften nicht gewöhnliche suizidgefährdete Personen sein, sondern es zeigt sich das Antlitz des Schwachsinns in diesen Taten: Warum will jemand Menschen töten, warum will jemand überhaupt etwas erreichen in dieser Welt, wenn er sich gleichzeitig aus ihr verabschiedet?

So sah es aus nach einem nach einem Massenmord mit Suizid in Baqubah im Irak

Fest steht auch, dass all diejenigen mitverantwortlich sind für derartige Taten, die Schriften verbreiten oder gutheißen, die als Anlass für derartigen Irrsinn herhalten können. Eine Schrift, die in diesem Sinne verstanden werden kann, mag alles sein, nur nicht  „heilig“. So viel steht jetzt schon fest: Um die Menschenrechtskonvention wird es sich nicht gehandelt haben.

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Wann tritt Ratzinger zurück?

Der Spiegel schreibt:
„Der Papst gerät wegen des Umgangs mit Missbrauchfällen weiter ins Zwielicht: Die im Jahr 1996 von ihm geführte Glaubenskongregation hat damals auf Strafen gegen einen pädophilen Priester verzichtet. Benedikts Autorität als Kirchenführer schwindet – warum ist er eigentlich noch im Amt?“

„Der heilige Stuhl“, von Armatus Liandri, Creative Commons Namensnennung

Jeder anständige Mensch wird sich fremdschämen für den Papst. Vielleicht klebt sein Hintern fest am heiligen Stuhl und er kann nicht aufstehen. Als ethisch-moralische Instanz ist der „heilige“ Stuhl erledigt, das sieht jedes Kind. Indes: Eine Rücktrittsformulierung ist auch nicht einfach und braucht ihre Zeit.

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Personalie Ratzinger

Wappen Papst Ratzingers des XVI.

Ein Problem in der Prävention hinsichtlich von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche besteht darin, dass niemand fürchten muss, wegen Verfehlungen zur Rechenschaft gezogen zu werden, die der Papst selbst in vergleichbarer Form vor seinem Papsttum begangen hat und wegen derer er nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, weil er bereits weit genug oben auf der Hierarchieleiter stand.

Im Vergleich zum Ratzinger-Fall aus den frühen 80gern:

Niemandem kann heute vorgeworfen werden, wenn er vorbestrafte Päderasten wieder in Amt und Würden einsetzt – und selbst wenn diese dann mit Kindern in Kontakt kommen und erneut straffällig werden, kann das der leitenden Person, die den Kinderschänder eingesetzt hat, nicht zur Last gelegt werden, wenn keine sichere Kenntnis vom Einsatz mit Kindern nachgewiesen werden kann. Verantwortung ohne Konsequenzen also.

Im Vergleich zum Murphy-Fall:

Ein Päderast ist nicht zwangsläufig zur kirchlichen Verantwortung zu ziehen, sondern darf durchaus in Amt und Würden bleiben, wenn er lieb „bitte bitte“ sagt.

Ratzinger selbst ist mit derartigen Dingen unbeschadet davon gekommen, ja konnte sogar Papst werden mit solchem Hintergrund – auch wenn das der Papstwahlkommission nicht im Detail bekannt gewesen sein dürfte und Ratzinger wohlweislich nichts dazu gesagt haben dürfte.

Aus diesem generell päderastenfreundlichen Vorgehen besteht bereits in der Person Ratzingers ein Hindernis für rückhaltlose Aufklärung und Unterbindung von Kinderschändungen. Was für die Kirchenoberen richtig ist, kann für den normalen Pfarrer nicht falsch sein. Sonst müsste sich der Papst selbst zur Rechenschaft ziehen.

Bleibt festzuhalten: Es wird niemand eine neue Person, bloß weil sie sich einen neuen Namen zulegt…

Murphys Missbrauch

Murphy hieß der Geistliche, der in den USA 200 gehörlose Jungen sexuell missbrauchte. Der Fall ist gerade wegen der Gehörlosigkeit so besonders wiederlich, denn die Gehörlosensprache ist ein ganzes Stück abstrakter und unpräziser als das gesprochene Wort, so dass es den Jungen besonders schwer gewesen wäre, sich mitzuteilen. Von Hörenden sind die Gehörlosen ohnehin durch die Kommunikationsbarriere der Gebärdensprache weitgehend abgeschnitten. Auch mit dem Lesen und Schreiben haben es Gehörlose deutlich schwerer, denn ein vollständiges Verständnis unserer Grammatik zu erlangen, ohne jemals ein gesprochenes Wort gehört zu haben, ist so gut wie unmöglich.

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Die Tagesschau berichtete heute, dass der Missbrauchspriester Murphy in den 90gern sogar Ratzinger persönlich um Beistand gebeten hatte (lt. die Welt um „freundlichen Beistand“). Ratzinger ließ für den Priester Lawrence Murphy Gnade vor Recht ergehen: Er verlor trotz Missbrauch nie seine Priesterwürde.

Die „New York Times“ schreibt: „Es ist schwer zu verstehen, warum die Führung des Vatikans nicht die Lektionen aus dem erschütternden Skandal ziehen konnte, als in einem Zeitraum von drei Jahren mehr als 700 Priester in den Vereinigten Staaten entlassen wurden“. (Übersetzung „die Welt“)

„Das Blatt erinnert daran, dass Kardinal Ratzinger im Jahr 2001 unter der Drohung der Exkommunizierung die Direktive an alle Bischöfe verantwortete, alle Untersuchungen zu sexuellen Übergriffen von Priestern geheim zu halten.“ berichtet die Welt, man sieht in den USA in der Anweisung also ebenfalls ein Problem und deutet dies als Verschulden Ratzingers.

2002 war die Missbrauchsproblematik bereits in den USA aktuell gewesen. Ratzinger selbst hatte all diese Kriesen trotz seiner Verstrickungen unbeschadet überstanden, während in den USA in kaum drei Monaten 60 Priester aus fast 20 Diözesen wegen „Verstößen gegen die Gelübde“  ihrer Ämter enthoben worden waren.

Ratzinger ist moralisch erledigt. Der Mann hat fertig.